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Uncategorized 09/05/2023 8 Comments

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Barbara Doll, deutsche Violinistin
„Ich habe SchülerInnen kennengelernt, die nach diesem Meisterkurs nach Europa gegangen sind, um ihr Können zu perfektionieren“.

Die Violin-Professorin spricht über die Bedeutung von Perfektion und Förderung von Kammermusik.

Barbara Doll ist auf internationalen Bühnen als Solistin und Kammermusikerin tätig. Seit 2014 ist sie Professorin für Violine an der Hochschule für Musik in Basel. Sie spielte bereits in der Wigmore Hall und dem Barbican Centre in London, der Philharmonie Berlin, dem Gasteig München und dem Auditorio Nacional de Madrid. Als leidenschaftliche Kammermusikerin ist sie häufig Gast auf Kammermusikfestivals wie zum Beispiel in Schleswig-Holstein, Ravinia oder dem Steven Isserlis Prussia Cove Festival. Ihre Interpretationen haben aufgrund ihres persönlichen und authentischen Zugangs international für Begeisterung gesorgt. Wir haben mit Barbara Doll während des Kammermusikkurses im Teatro del Lago gesprochen.

Wie wichtig ist Kammermusik?

Die Kammermusik wird immer das Herzstück sein, das gemeinsame Spiel, wo wir kommunizieren, egal ob man im Orchester spielt, SolistIn ist oder unterrichtet. Die größten Werke wurden für Kammermusik komponiert: von Hayden, Beethoven, Schubert, ihre Klaviertrios, das sind Wunderwerke!

Warum ist der Meisterkurs für Kammermusik der im Teatro del Lago angeboten wird, so relevant?

Nicht nur der Ort ist wunderschön und bietet viele Möglichkeiten. Es ist aber wichtig, dass Studierende aus ganz Südamerika kommen, und diesen besonderen Ort mit seiner Energie nutzen.

Hier kann man sich wirklich konzentrieren, viel konkreter an Dingen arbeiten mit denen man sonst nicht vorankommt. Ich spreche da nur über mich, ich habe aber auch Schüler und Schülerinnen kennengelernt, die nach diesem Kurs nach Europa gegangen sind, um dort weiter zu studieren. Das Schönste ist, wenn sie dann nach Chile zurückkehren und mit dem in Europa gelernten hier arbeiten können. Ich finde auch, dass diese Kurse eine tolle Gelegenheit sind, um MusikerInnen aus der ganzen Welt kennenzulernen.

Wissen Sie, dass das Teatro del Lago eine Schule der Künste hat? Was halten Sie von dieser Fusion – von Theater und Ausbildungsstätte?

Natürlich, das finde ich phantastisch! Ich habe Pedro Pablo Álvarez in Basel kennengelernt, er hat Gesang an der Escuela de Artes des Teatro del Lago studiert und dann sein Studium an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz fortgesetzt; das ist sehr beeindruckend, die Schola ist eine der besten Hochschulen für Alte Musik in Europa. Ich denke, dass sich da tolle Möglichkeiten auftun.

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